Über Hille

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30 06, 2019

Titanen der Rennbahn

2019-08-20T11:24:37+02:00

Die legendäre Kaltblutpferdeveranstaltung „Titanen der Rennbahn“ in der Kleinstadt Brück, ca. 50 km südlich von Berlin gelegen, feiert im Jahr 2019 sein 18-jähriges Bestehen. Das Pferdesportevent, organisiert durch den im Jahr 2002 gegründeten Kaltblut Zucht- und Sportverein Brück e. V., ist ein Familienfest rund um den Pferdesport mit vielen sportlichen Herausforderungen für die aktiven Teilnehmer und ihre Pferde. Hier treffen sich nicht nur Pferdefans, sondern Menschen aller Couleur, aus ganz Europa. Der Veranstalter zählte im Jahr 2018 mehr als 20.000 Zuschauer, die von dem angenehmen Mix aus Pferdesport und Unterhaltung begeistert waren. Das österreichische Magazin zur Förderung der Kaltblut-Pferdezucht „Rossinger International“ bezeichnete das Event als „Das Aachen des Kaltblutpferdes“.

+++ natürlich mit leckerem Colbitzer Bier +++

www.titanenderrennbahn.de

Titanen der Rennbahn2019-08-20T11:24:37+02:00
26 08, 2018

20. OMMMA – Ost-Mobil-Meeting-Magdeburg

2018-09-26T22:53:23+02:00

Die OMMMA wird 20, und zum Jubiläum der Kultveranstaltung knattern die Motoren von Trabant, Simson, W50 und Co. natürlich besonders laut.

Zur runden Geburtstagsausgabe des Ost-Mobil-Meetings Magdeburg wurden am Samstag, den 25. August, von 10 bis 18 Uhr mehr als 1.500 Autos und Nutzfahrzeuge aus der DDR und Osteuropa sowie rund 10.000 Besucher und stolze Fahrzeugbesitzer im Elbauenpark erwartet. Die Schirmherrschaft für das überregionale Treffen hatte im Jubiläumsjahr Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, sowie Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper übernommen.

Eine einmalige Sonderausstellung zur OMMMA ludt in diesem Jahr außerdem zur „Campingplatz-Ostalgie“ ein. Mit Klappfix (Wohnzeltanhänger), Klappzelt und Dübener Ei (kugeliger Campingwagen) wurde Camping-Urlaub in der DDR noch einmal nacherlebbar. Doch damit nicht genug: In weiteren Jubiläums-Sonderschauen im Rahmen der OMMMA konnten die Besucher auf Tuchfühlung mit Feuerwehr- und Polizeifahrzeugen aus DDR-Zeiten gehen oder Omnibusse aus dem Ostblock erkunden. Darunter waren auch die legendären Ikarus-Busse, mit denen für die Besucher sogar Stadtrundfahrten angeboten wurden. Weitere motorisierte Besonderheiten des Ostens wie Behindertenfahrzeuge, Fahrräder oder Stationärmotoren waren ebenfalls im Elbauenpark zu sehen.

Während die Liebhaber der Ostfahrzeuge auf dem großen Teilemarkt nach dem einen oder anderen seltenen Ersatzteil stöberten und ausgiebig fachsimpelten, öffnete für die kleinsten Besucher ein Kinderareal mit Hüpfburg, Malstraße, Ballonkünstler und Riesenpuzzle. Wer sich einen Überblick über das Ausstellungs- und Festivalgelände verschaffen wollte, konnte auch einen Hubschrauberrundflug über das Veranstaltungsareal buchen.

Quelle Text: MVGM

20. OMMMA – Ost-Mobil-Meeting-Magdeburg2018-09-26T22:53:23+02:00
2 12, 2013

Neubau des Sudhauses

2019-08-06T08:58:29+02:00
Neubau des Sudhauses

Am 2.Dezember 2013 ist der Startschuss für den Neubau des Sudhauses der Colbitzer Heide-Brauerei gefallen. Bevor auf dem Brauereigelände allerdings Neues entsteht, muss reichlich Platz für Neues geschaffen werden. Dass sich in der Colbitzer Heide-Brauerei etwas tut machen die Abrissarbeiten deutlich, die Anfang des Monats begonnen haben. Das was momentan noch ziemlich chaotisch wirkt, wird schon bald für Jedermann sichtbar moderner Architektur und zeitgemäßen Strukturen weichen.

Wenn alles nach Plan verläuft und Petrus den Wintereinbruch noch ein wenig zurückhält, soll das neue Sudhaus bereits Ende April/Anfang Mai 2014 seinen Betrieb aufnehmen. Die notwendigen Fundamente sollen bereits Mitte des laufenden Monats fertig gestellt werden.

Das gesamte Bauvorhaben macht deutlich, wie wichtig der neuen Geschäftsleitung der Heide-Brauerei die Erhaltung des Braustandortes in Colbitz ist und wie hoch die Chance eingestuft wird, Colbitzer Brauspezialitäten wieder erfolgreich zu vermarkten. Für das groß angelegte Investitionsvorhaben werden weit über 1.200.000 Euro aufgewendet.

Getreu dem Wahlspruch der Colbitzer Traditionsbrauerei „in der Region, mit der Region, für die Region“ wird das gesamte Bauvorhaben von Firmen aus Sachsen-Anhalt und den neuen Bundesländern abgewickelt. Das gilt für die Planung, die notwendigen Abrissarbeiten, die Erstellung der neuen Gebäude und die Lieferung der Technologie, die von der Firma Apparatebau Nordhausen kommt. Damit leistet das Unternehmen nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der eigenen Arbeitsplätze, sondern lässt ausnahmslos Firmen aus der Region und den neuen Bundesländern von dem gesamten Projekt profitieren.


Die Hofbrauhaus Wolters GmbH aus Braunschweig hat bei Übernahme der Colbitzer Heide-Brauerei versprochen, ihre neue Tochtergesellschaft zu einer hochmodernen Braustätte werden zu lassen. Auf diesem Weg ist der Sudhausneubau in Colbitz der erste und wichtigste Schritt, der von weiteren Investitionen in Gebäude und Technik begleitet wird. Damit steht eindeutig fest, dass der Braustandort Colbitz langfristig erhalten bleibt.

Dabei dient der Neubau des Sudhauses nicht nur der Modernisierung der Heide-Brauerei, sondern es gehen von ihm zahlreiche positive Impulse für die Umwelt und die Mitarbeiter des Unternehmens.

Durch modernste Technologie, die das Herzstück des neuen Sudhauses bildet, wird allein der Energieverbrauch um weit mehr als 30% gesenkt. Ähnlich positive Effekte wird es für den Wasserverbrauch und die Entstehung von Abwasser geben. Aspekte des Umweltschutzes haben bei dieser Investitionsmaßnahme, neben der Steigerung der Effizienz der Brauerei und hohen Ansprüchen an die Qualitätssicherung, einen überproportional hohen Stellenwert.

Auch auf das Angebot an Arbeitsplätzen wird sich der Neubau des Sudhauses kurz-, mittel- und langfristig sehr positiv auswirken. Die Inbetriebnahme des Sudhauses wird schon 2014 zwei neue gesicherte Arbeitsplätze sowie jährlich einen neuen Ausbildungsplatz schaffen. Wenn sich der Ausstoß der Brauerei in den kommenden Jahren wie geplant positiv entwickelt, werden weitere Arbeitsplätze hinzukommen. Diese Entwicklung liegt allerdings in den Händen der Verbraucher, wenn sie sich künftig für Qualitätsbiere aus Colbitz entscheiden.

Trotz der hohen Investitionen in moderne Technologie garantiert die Colbitzer Heide-Brauerei, dass ihre Produkte echte Bierspezialitäten bleiben, die sich immer deutlich von der Massenware vieler Konzern- und Großbrauereien unterscheiden werden. Hier gilt die Colbitzer Leitlinie „Klasse statt Masse“.

Die Geschäftsführerin der Colbitzer Heide-Brauerei kommentiert den Start des Sudhausneubaus selbstbewusst mit den Worten: „ Viele Wettbewerber sehen pessimistisch in die Zukunft der deutschen Brauindustrie.

Wir nicht – deshalb investieren wir in Technik und Personal. Wir in Colbitz setzen auf die Region und vertrauen auf unser Konzept. Wir als „Kleine“ werden den „Großen“ schon zeigen, dass wir eine Zukunft haben, die wir gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich gestalten.“

Neubau des Sudhauses2019-08-06T08:58:29+02:00
6 08, 2013

Hofbrauhaus Wolters GmbH aus Braunschweig

2020-06-29T12:07:27+02:00
Hofbrauhaus Wolters GmbH aus Braunschweig

Am 01.08.2013 erhielt die Hofbrauhaus Wolters GmbH aus Braunschweig den Zuschlag der Gläubigerversammlung. Selbst über ein Management-Bye-Out aus der AB Inbev-Gruppe herausgelöst, setzten die geschäftsführenden Gesellschafter ihre ambitionierten Pläne in Colbitz erfolgreich um.
Am 01.09.2013 erfolgte die Übernahme der Brauerei als 100% Tochtergesellschaft der Hofbrauhaus Wolters GmbH und Fortführung des Unternehmens unter der neuen Firmenbezeichnung Colbitzer Heide-Brauerei GmbH.
Im Zeitraum November 2013 – Mai 2014 erfolgte der Abriss weiterer Gebäudeteile, inclusive des alten Sudhauses (es wurde seit 2012 nicht mehr selbst gebraut) und damit Schaffung von Raum für ein neues Sudhaus und einer Umfahrung für eine verbesserte Logistik. Dies waren wichtige Voraussetzungen für einen reibungslosen, effektiven Produktionsablauf.
Seit Juni 2014 werden alle Colbitzer Bierspezialitäten wieder in Colbitz mit Heidewasser gebraut.

Den Gesellschaftern ist in allen Bau- und Betriebsphasen die Einbindung der Region und Umwelt ein zwingendes Bedürfnis gewesen.
Heute werden folgende Spezialitäten in Colbitz gebraut:

  • Colbitzer Pils
  • Colbitzer Bock
  • Colbitzer Edel
  • Colbitzer Alkoholfrei
  • Colbitzer Radler naturtrüb
  • Colbitzer Mai-Bock
  • Colbitzer Winter-Bock
  • Colbitzer Sommer-Bock

Der Vertrieb der Colbitzer Produkte erfolgt durch den Getränkefachgroßhandel und den Lebensmitteleinzelhandel im Umkreis des Standortes von 75 km.

Hofbrauhaus Wolters GmbH aus Braunschweig2020-06-29T12:07:27+02:00
6 08, 1991

Rückkauf der Brauerei

2019-08-07T10:56:02+02:00
Rückkauf der Brauerei

1991/1992 erfolgte der Rückkauf der Brauerei durch den Enkel der Besitzer Klaus Niemer.
1992/93 erfolgten die ersten großen Modernisierungmaßnahmen. Mehrere Gebäude wurden abgerissen, um dort die Bereiche Maschinenhaus (Kälteanlage + CO² Rückgewinnung), Wasseraufbereitung, Gär– und Lagerkeller, Flaschen – und KEG-Fass-Abfüllung sowie ein Vollgutlager neu zu errichten.
Das Sudhaus aus dem Jahr 1975 wurde weiter betrieben und sollte später ebenfalls erneuert werden.
Der plötzliche Tod des Brauereibesitzers Klaus Niemer im Jahr 2001 beendete die Modernisierung der Braustätte. Da es keinen Nachfolger innerhalb der Familie gab, wurde eine externe Lösung gesucht.
Damit begann eine wechselvolle Geschichte der Brauerei, die leider im Jahr 2012 mit deren Insolvenz endete. Durch den eingesetzten Insolvenzverwalter wurden Kaufinteressenten gesucht, mit der Maßgabe das Unternehmen weiter zu führen.

Rückkauf der Brauerei2019-08-07T10:56:02+02:00
6 08, 1972

Getränkekombinat Magdeburg

2019-08-07T10:56:27+02:00
Getränkekombinat Magdeburg

1972 wurde die Colbitzer Brauerei, im Zuge der letzten Verstaatlichungswelle, verstaatlicht und dem Getränkekombinat Magdeburg zugeordnet. Brauspezialitäten hatten in der Bevölkerung nach wie vor einen sehr guten Ruf, allerdings konnte man diese nicht überall kaufen. Eine Spezialität war zu dieser Zeit das Bockbier.

Getränkekombinat Magdeburg2019-08-07T10:56:27+02:00
6 06, 1872

Die Gründung der Colbitzer Brauerei

2019-08-06T09:21:40+02:00
Die Gründung der Colbitzer Brauerei

Gegründet wurde die Colbitzer Brauerei 1872 von Friedrich-Christoph Ritter* und blieb bis 1959 ein reines Familienunternehmen.

Den Bauernsohn und Brauereigesellen R. hatte seine Wanderschaft nach Colbitz verschlagen. Hier fand er Arbeit in der seit mindestens 1816 bestehenden Brauerei. Später heiratete er die elf Jahre ältere Besitzerin der Brauerei, die verwitwete Auguste Siehe, geb. Nauke.

1870 begann er mit der Modernisierung des Unternehmens und sicherte durch Brunnenbau die Wasserversorgung. Während dieser Zeit wurde die Brauerei grundlegend erneuert und nach der Reichsgründung 1872 als Ritter-Brauerei neu gegründet. Zu dieser Zeit erhielt R. auch die für eine Brauerei lebensnotwendigen Wasserrechte.

Hergestellt wurde ab dieser Zeit eine ganze Palette von Biersorten, vorwiegend obergärige Biere wie helles Lagerbier, Doppelmärzen, Doppelmärzen-Bock, Malzbier etc. Aber auch untergärige Biere wie Weißbier und das beliebte Braunbier “Puparsch-Knall” waren im Angebot. Wurde anfangs nur Faßbier geliefert, begann R. bereits 1884 mit der Abfüllung in Flaschen. Pferdegespanne brachten das Bier in die Gastwirtschaften der Umgebung.

Zwischen 1895 und 1900 ließ er von dem Architekten Gustav Bierstedt (Jacob Bierstedt) für sich und seine Familie eine Villa in reinem Jugendstil erbauen, die, noch sehr gut erhalten, heute unter Denkmalschutz steht.

Nach seinem Tode blieb die Brauerei, mit Ausnahme der Jahre 1972–91, in Familienbesitz.

Text von Ernst Nielebock

Die Gründung der Colbitzer Brauerei2019-08-06T09:21:40+02:00
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